Die Rettung des Tigers

Die Rettung des Tigers

Ein Junge namens Paul wurde von einer Gorillafamilie aufgenommen, nachdem er und seine Familie mit einem Flugzeug abgestürtzt waren und er der einzige Überlebende war. Seitdem lebte er seit vielen Jahren bei den Gorillas. Er hatte viel von ihnen gelernt. Sie lebten gemeinsam in einer Höhle. Er konnte sich selbst gar nicht an seine Eltern erinnern, da er noch zu klein war als der Flugzeugabsturz geschah.
Bei den Gorillas hatte er immer viel Spaß mit seinen neuen Gorillaeltern und seinen Freunden, die er dort finden konnte. Doch alle wurden durch eine Schlange geärgert, die auf den Jungen herabsah. Die Schlange war schrecklich groß und sehr gemein. Sie war eine Kreuzotter und sehr giftig.

Eines Tages kam die Schlange und tötete heimlich einen der Gorillas. Als die Freunde den leblosen Körper fanden, waren sie sehr traurig und sauer.
Einer ihrer besten Freunde war ein sehr starker Tiger, der ihnen half ihren Freund zum Grab zu tragen. Aber die Schlange versuchte das zu verhindern. Sie biss den Tiger, wodurch dieser schwer verletzt wurde. Der Tiger wusste, dass es nur ein Gegenmittel gegen das Gift gab. Er musste Schlangenblut trinken, um geheilt zu werden. Dafür mussten sie aber der Schlange Blut entnehmen.

Der Tiger war schwach und konnte das Blut selbst nicht besorgen. Sie entschieden gemeinsam, dass Paul und ein paar Gorillas bei dem Tiger blieben und ihn pflegten.
Die andere Hälfte der Gorillas ging los, um das Schlangenblut zu besorgen. Sie hatten aber noch keinen Plan, wie sie das anstellen sollten. Während sie sich einen Plan überlegten, mussten sie den gefährlichen Weg zur Höhle der Schlange gehen. Auf dem Weg geschah es dann. Sie tappten in eine Jägerfalle. Da die Falle an einem Bananenbaum fest gebunden war, nahmen sich die Affen Bananen vom Baum, aßen diese auf und schmissen die Schale vor die Falle.

Als ein Jäger nach der Affenfalle schauen wollte, rutschte er auf den Bananenschalen aus und rief: „Verdammt!“. Während er ausrutschte, schnitt er beim Fallen das Netz auf. Dadurch konnten die Gorillas fliehen und schwangen sich weiter zu der Schlangenhöhle vor.
Als sie ankamen, erklärte einer der Affen den anderen seinen Plan. Sie wollten auf die Nacht warten, um in der Dunkelheit unerkannt zu bleiben. Sie schnitten der Schlange vorsichtig mit ihrer scharfen Klinge in den Schwanz.

Zum Glück war der eine Affe so schlau und hatte einen Becher für das Blut mitgenommen. Die Schlange wachte nicht auf und die Gorillas machten sich schnell auf den Rückweg, um ihren Tigerfreund zu retten.

Als sie zurückkamen, gaben sie dem Tiger das Heilmittel. Am nächsten morgen ging es dem Tiger wieder deutlich besser. Dadurch war er wieder in der Lage Paul und die Gorillafamilie vor Angriffen zu schützen.